Nachdem erst seit Pfingsten wegen der Corona-Maßnahmen das Anfahren von offiziellen Plätzen wieder möglich ist, kommt unser Wohnmobil Mitte Juni 2021 erst sehr spät aus dem Winterquartier. Seit Monaten ist der Trip nach Dänemark geplant. Mit der Fähre geht es bei Puttgarden nach Dänemark. Nach rund 45 Minuten Überfahrt rollen wir Richtung Faxe. Unser erstes Ziel wird die 5 Sterne Deluxe Anlage Feddet sein. Bei unserer Ankunft am Sonntag-Nachmittag ist weit und breit niemand zu sehen. Es bleibt nur mit dem Computer Check- In Vorlieb zu nehmen. Es ist nicht ganz einfach, doch nach einiger Zeit wird unsere Kreditkarte wohl für alle Schrankensysteme konfiguriert. Funktioniert! Auch auf dem Platz selbst, gähnende Leere und wir können unseren großzügigen Platz befahren. Ohne kleine Einweisung und einen deutsch oder wenigstens englischsprachigen Plan ist es eher schwierig auf der Anlage zurechtzukommen. Trotz Mitte Juni ist sowohl das Restaurant als auch das Cafe noch geschlossen. Nach und nach schärft sich die Erkenntnis das wir für alle Aktivitäten, sprich Schwimmbad-Besuch, Mini-Golf, etc. noch einmal extra Münzen benötigen die wir aber nicht erwerben können, weil die Info geschlossen hat. Insgesamt wartet das Strand-Resort mit allem auf, was das Herz begehrt, man muß sich nur Stück für Stück zurechtfinden. Der eigene Strandabschnitt ist ebenfalls sehr weitläufig und nach wie vor gilt, keine Menschenseele zu sehen. Als Einstieg ein schöner Platz, aber weil alles geschlossen hat, beschließen wir bereits am nächsten Tag den Weg nach Kopenhagen anzutreten. Resümee: alles sauber, modern und für Kinder sicherlich ein Paradies.
Für den Besuch der Hauptstadt haben wir insgesamt 3 Tage eingeplant. Unser Ziel ist der Yachthafen Svanemøllehavnen. Hier gibt es zwar nur 8 Stellplätze für Wohnmobile, doch wir haben Glück und können einen Stellplatz buchen. Auch hier bleibt nur der Check-In über den Automaten. Hier gelingt die Bedienung weitaus einfacher und der sehr schöne und zentral gelegene Standort ist zum fairen Preis von 250 Kronen, umgerechnet ca. 35 Euro, gesichert. Mit dem Fahrrad sind es nur wenige Minuten bis zu allen Sehenswürdigkeiten, wie dem Schloß Amalienborg, dem historischen Vergnügungspark Tivoli, der neuen Hafen-City oder auch dem weltberühmten Stadtviertel Nyhavn mit seinen zahlreichen Restaraunts und bunten historischen Häusern direkt am Kanal. Bei schönem Wetter können wir eine sehr schöne Zeit in Kopenhagen verbringen. Nachdem es auch keine Maskenpflicht mehr gibt ist dies seit vielen Monaten ein regelrecht befreiendes Gefühl, als würde es Corona gar nicht geben. Die Strøget ist die längste verkehrsberuhigte Zone der Welt und das beliebteste Einkaufsviertel Kopenhagens. Ein Abstecher zu Royal Copenhagen, so hieß ursprünglich Die königliche Porzellanmanufaktur, ist dabei Pflicht.
https://stellplatz.info/wohnmobilstellplatz/svanem%C3%B8llehavnen#Fotos
Unsere Tour führt durchs halbe Land von Kobenhagen über die beeindruckende Storebæltsbroen-Brücke zum einzigen 6 Sterne Campingplatz in Dänemark, dem Hvidbjerg Strand Feriepark in Jütland. Hier fehlt es wirklich an nichts. Als Einsteiger kann man nur Staunen und die mächtige Größe des Campinplatzes fällt durch kluge Aufteilungen und viel Grün gar nicht auf. Auf dem Platz ist wirklich an alles gedacht. Sehr sauber und es gibt nichts, was es nicht gibt. Ausgiebige Informationen gibt es im Netz unter https://www.hvidbjergstrand.de. Wir erhalten zum Preis von 65 Euro einen sehr schönen Standort. Den Wünschen sind nach oben keine Grenzen gesetzt und man könnte auch einen Stellplatz mit eigenem WC-Haus und Whirlpool buchen.
Der Park liegt zwischen Dünen direkt hinter dem Strand. Hier kann man sehr gut die Seele baumeln lassen. Egal ob am endlosen Strand oder im eigenem Spaßbad. Mehrere Restaurants lassen keine Wünsche offen. Wir werden sicherlich wiederkommen.